Mein persönliche Geschichte

websitebuilder • 31. März 2025

Meine Geschichte

Heute möchte ich dir meine Geschichte erzählen. Irgendwo in den Bergen Italiens – ich meine, es war bei Abetone in der Toskana – stehen viele alte Diesel-Mercedes-Busse. Hippies in bunten Klamotten, und Menschen, die Kisten mit Früchten und Gemüse einen schmalen Pfad den Berg hinauftragen. Mein erstes Rainbow Gathering.

Wir sitzen unter Plastikplanen. Es regnet. Das Feuer qualmt. Wir singen Lieder und Mantras. Und auf einmal ist es da: das Leuchten in den Augen, die Schönheit, die aus jedem einzelnen Herzen strahlt. Jeder hier ist wertvoll, wunderschön und stark. Jeder Einzelne stärkt den Kreis.

Das Singen erfüllt mich mit Kraft, mit Wirkkraft – und hat mich seit damals, vor circa 25 Jahren, nicht mehr losgelassen.

Diese Erfahrung will ich weitergeben: Ich drücke mich aus, spiele, singe, agiere, kreiere, ohne Vorkenntnisse und Leistungsdruck, jenseits von richtig und falsch. Ich fühle die Rückverbindung (religio) zu mir, meinem Platz, meinen Aufgaben und meinem Beitrag zum Kreis und zur Gesellschaft.

Ich war schon immer ein Entdecker. Als Kind sind wir durch die Hinterhöfe geklettert – über Mauern, Mülltonnen und Garagendächer. Später sind wir mit dem Skateboard durch die ganze Stadt gefahren, auf der Suche nach neuen Spots. Auch heute noch liebe ich Rundwege mehr als das Hin- und Zurückgehen.

Heute liegen 20 Jahre Singkreis-Leitung hinter mir – immer mit dem Ziel, Menschen ihre Selbstwirksamkeit und Lebensfreude erfahrbar zu machen. Die Stimme, das Singen, das Musikmachen sind ein Schlüssel dafür. Es macht nicht nur glücklich – sondern es wird auch egal, was im Außen passiert.

Es regnete. Der Qualm biss in die Augen. Es war windig – und doch: Wir waren glücklich, präsent und verbunden im Kreis. Die Natur um uns herum war alles, was wir brauchen. Zu essen, Musik und gute Gesellschaft.

Mein allererster Kreis, noch vor meiner Erfahrung mit dem Singen, war ein Künstler- und Kreativnetzwerk, das ich nach einer Vision und einem Manifest ins Leben rief. „Nur wer kreativ ist, kann auch sozial sein.“ Da war meine Aufgabe, mein Creation Flash. Ich wusste es, als wir das erste Mal in einem Kreis um einen Tisch unter einem Glasdach in den Hinterhöfen der Goethestraße in München saßen. Es ging darum, Synergien zu finden und zu nutzen – für gemeinsames und individuelles Wachstum, für Ausdruck, Kreativität und Selbstwert.

Nach vielen Jahren mit Singkreisen und Seminaren gründete ich 2020 den Kreiskulturverein – immer mit derselben Absicht: dem Einzelnen einen Platz im Kreis zu geben. Jeder darf sein Puzzlestück ins Mosaik des Lebens legen.

So begleite ich Menschen dabei, ihren Platz im Leben zu finden – in Einzelarbeit und Gruppen-Coachings. Ich habe immer wieder erlebt, wie der Verstand und alte Glaubenssätze uns im Weg stehen:
"Ich bin noch nicht gut genug."
"Ich kann das nicht."
"Ich bin nichts wert."

Diese Gedanken sabotieren uns. Doch der Weg über die Stimme, über das Singen und Musikmachen, ist genial. Ein Vorhang der Gedanken wird einfach aufgezogen – und plötzlich haben wir freie Sicht auf unser Seelenland.

Durch das Singen transzendieren wir unser Gedankenkarussell. Wir sprechen und singen Mantras, ohne darüber nachzudenken. Und sofort sind wir im Flow. Die letzten 20 Jahre habe ich diese Erfahrung mit allen geteilt – Menschen dazu ermutigt, eingeladen, es auszuprobieren und sie darin ausgebildet, diese Erfahrung weiterzugeben. Auch diesen September findet wieder eine Ausbildung in der Toskana statt.

Es gab eine Zeit in meinem Leben, da konnte ich meinen alten Beruf in der Lichtplanung nicht mehr ausüben, weil ich ihn nicht mehr als sinnvoll empfand. Ich erinnere mich genau, wie ich damals den Computer zuklappte und das Universum um Unterstützung bat.

Kurz darauf kam ein Anruf – mein erster Auftrag für Singen in Kindergärten entstand. So begann mein Weg mit dem Kindersingen. Auch heute gibt es immer noch Angebote für Kinder von mir.

Wenn der Vorhang durch das Singen einmal aufgegangen ist, erkennen wir oft, wo wir vom Seelenpfad abgekommen sind. Wo wir falschen, negativen Glaubenssätzen aus unserer Familie gefolgt sind. Wir sehen plötzlich, welche kräftezehrende Arbeit, kranken Beziehungen oder schlechte Ernährung uns von unserem eigentlichen Weg abgebracht haben.

Wir bekommen Lust auf Veränderung, auf das Leben, auf unsere Berufung und unsere Träume. Und genau darum bin ich hier – um dich aufzuwecken. Diese Neugierde, dieses Kribbeln, den Mut und den Tatendrang in dir zu entfachen.

Nach zwei Stunden Singen sind alle glücklich. Doch oft geht das Leben am nächsten Tag unverändert weiter – wenn wir unsere Erkenntnisse nicht in die Realität überführen. Mir wurde mit der Zeit immer bewusster, wie wertvoll es ist, Menschen über längere Zeiträume zu begleiten. Nachhaltige Veränderung braucht Zeit – und einen Sparringpartner, einen Mentor, einen Zuhörer, einen Coach.

Ich weiß, dass meine Stärke darin liegt, Menschen zusammenzuführen – einen Stamm zu bilden. Einzelbegleitung funktioniert, aber Gruppenarbeit hat ein synergetisches Potenzial von unschätzbarem Wert.

Deshalb habe ich hier in der Toskana die soziale Skulptur geschaffen – für Gruppen von Menschen, die an persönlichem Wachstum für eine größere gemeinsame Sache interessiert sind.

Ich rufe meinen Tribe zusammen – meinen Stamm.
Als Wolf, als Rabe, als Philipp Jonas Melchior.
Als Seelen-Pfadfinder und Mantra-Singing-Circle-Leiter.

Es werden Jahresgruppen mit maximal zwölf Teilnehmern entstehen. Natürlich bin ich weiterhin auch für Menschen da, die lieber individuell arbeiten.

Meine Überzeugung für die transformative Kraft des Singens, der eigenen Stimme und des Musikmachens werde ich weiterhin mit so vielen Menschen wie möglich teilen.

Durch Online-Singen kann jeder seine Stimme spüren. Auch wenn die Magie des physischen Kreises fehlt, bleibt die heilsame Wirkung erhalten. Ich inspiriere und animiere zum Mitmachen – das war ich schon immer: ein Animator, ein Unterhalter, ein Motivator.

Den Zugang zu meinen Gefühlen – auch zu all dem, was aus meiner Kindheit an Schmerz da war – hat mir die Musik gegeben.

Ich habe Antennen für Unwahrhaftigkeit entwickelt. „Ist doch alles gut“ – wenn es nicht stimmte, habe ich es gespürt. Diese Sensibilität ist heute in meiner Arbeit als Coach ein Geschenk. Ein großer Teil meiner Arbeit ist es, negative Glaubenssätze aufzuspüren, Selbstbetrug zu entlarven und Unstimmigkeiten wieder stimmig zu machen.

Ja, wir Menschen sind Instrumente, die gestimmt werden wollen – damit unser individueller Klang in die Welt klingen kann.

So hoffe ich, einen Beitrag zum Frieden zu leisten – zur Besinnung der Menschen auf natürliche, nachhaltige, einfache Lebensweisen.

Ein Feuer. Eine Gitarre. Viele Stimmen in einem Klang.

Wenn jeder wieder seinen Wert für eine sinnvolle gemeinsame Sache erkennt – dann fühle ich mich gerufen. Wie zum Beispiel für die Nacht der spirituellen Lieder: 1000 Menschen singen Mantras, spirituelle Lieder aus Indien, Tibet und dem Christentum – gemeinsam in einer katholischen Kirche. Ein großer Beitrag zum interreligiösen Dialog. Eine magische, verbindende Erfahrung.

Aber ich erzähle dir meine Geschichte nicht, damit du sie wiederholst.

Wir sind alle verschieden – Gott sei Dank.

Ich bin hier, weil ich hoffe, dass du deinen Weg findest. Deine Berufung. Dass du so verbunden mit dir selbst bist, dass alles im Außen keine Rolle mehr spielt.

Ich habe für mich etwas gefunden, das ich den Rest meines Lebens weitermachen werde. Dabei weiß ich, dass es immer tiefer, besser und schöner wird – in meiner Musik, meiner Stimme. Nicht besser als andere, sondern besser im Sinne von freier, einfacher, entspannter.

Ich konnte schon so viel Verurteilung und innere Kritik in Selbstliebe, Annahme und Selbstwert verwandeln. Nur durch all die spielerischen und spontanen Elemente und Momente war es mir möglich, die Arbeit mit der Stimme, den Liedern und dem spontanen akustischen Spiegel (meinen Seelenliedern) für Klienten zu entwickeln und anzubieten.

So viele Wunder geschehen, wenn ein Lied ganz tief in deiner Seele ins Schwarze trifft und ein altes Muster, ein alter Schmerz in Bewegung gerät – und im Licht transformiert wird. So viel Freude ist da, dass die Energie uns selbst durch schwere Zeiten trägt.

Das ist mein Geschenk, meine Geschichte – damit auch du dieses Leuchten in den Augen bekommst, diese tiefe Verbundenheit und Glück spürst und deinen Seelenpfad findest. Vielleicht kann ich dich dabei inspirieren und ein Stück des Weges begleiten.

In Dankbarkeit und Demut,


Philipp




von websitebuilder 31. März 2025
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